Die Kunst des Könnens


Während ich hier sitze, umgeben von der sanften Stille meines Raumes, reflektiere ich über eine kürzlich gestellte Frage: „Nenne fünf Dinge, in denen du gut bist.“ Diese Frage öffnet die Tore zu einer tiefen Selbstbetrachtung.

Es erscheint mir, als würde das Universum in mir eine einzigartige Harmonie von Fähigkeiten weben. Ich erkenne, dass das „Gut-in- etwas-zu-sein“ eine tiefe Verbindung zu meinem inneren Streben und der ständigen Erweiterung meines Wissens besitzt. In einer Welt, die reich an Informationen ist, wo Anleitungs-Videos und erklärende Texte wie Sterne am Himmel des Internets funkeln, finde ich es erstaunlich einfach, mein Grundwissen zu erweitern.

Jedes neue Stück Wissen ist wie ein kostbarer Stein, den ich sorgfältig in das Fundament meines Verständnisses einfüge. Es ist, als würde ich ein Haus bauen, nicht aus Ziegeln und Mörtel, sondern aus Verstehen und Erkenntnis.

Die Anmut, in Allem gut zu sein

Die erste meiner beiden Gaben liegt in der Anmut, in allem gut zu sein, was ich von Herzen anstrebe oder was notwendig erscheint. In diesen Momenten fühle ich mich wie eine Malerin, die mit leidenschaftlichen Strichen Farben auf die Leinwand des Lebens bringt. Es ist eine Fähigkeit, die tief in meiner Seele verwurzelt ist, ein zartes Blühen meiner inneren Welt, das sich in äußeren Handlungen manifestiert. Wenn ich mich einer Sache hingebe, sei es eine kreative Aufgabe, eine intellektuelle Herausforderung oder eine emotionale Begegnung, spüre ich, wie meine ganze Existenz in harmonischer Resonanz schwingt.

Anzeige: Der Stärken-Code: Die eigenen Talente entschlüsseln, anerkennen und weiterentwickeln

Die Weisheit, im Unvollkommenen zu glänzen

Als zweite Gabe betrachte ich meine Fähigkeit, auch mal nicht gut in etwas zu sein. Diese Erkenntnis ist wie ein sanfter Regen, der die Erde meines Selbstverständnisses nährt. In der Umarmung meiner Unvollkommenheiten finde ich eine tiefe, beinahe metaphysische Wahrheit. Jeder Fehler, jede Schwäche ist wie ein Stern, der in der Dunkelheit meiner Unwissenheit leuchtet und mir den Weg zur Selbstverbesserung weist. Es ist eine subtile Kunst, die mir erlaubt, mich selbst in all meinen Facetten zu erkennen und zu akzeptieren. In diesen Momenten des Nicht-Könnens entfaltet sich eine stille Stärke, eine ruhige Akzeptanz des eigenen Menschseins.

Das Echo des Selbst

In diesem stillen Dialog mit mir selbst, in dem ich über meine Fähigkeiten nachdenke, finde ich eine tiefere Ebene der Selbstwahrnehmung. Ich sehe mich als eine Frau, die in der unendlichen Bibliothek des Lebens ständig neue Bücher des Wissens und der Weisheit aufschlägt.

Ich erkenne, dass mein Können nicht nur in den glanzvollen Momenten des Erfolgs liegt, sondern auch in der stillen Annahme meiner Grenzen. In dieser dualen Reise des Könnens und Nicht-Könnens entdecke ich die wahre Essenz meines Seins – eine endlose Spirale aus Wachstum, Erkenntnis und tiefer, unerschütterlicher Selbstliebe.

2 Kommentare zu „Die Kunst des Könnens

Kommentare sind geschlossen.