Mein schimmerndes Mosaik der Komplexität


Die stillen Stunden des Abends bieten den idealen Raum für tiefgründige Reflexionen. Heute stehe ich vor der Herausforderung, eine einzige, wesentliche Sache zu benennen, die die meisten Menschen nicht über mich wissen. Einfach, könnte man meinen, aber weit gefehlt.

Bin ich, was du siehst?

Während ich in den Weiten meiner inneren Landschaft navigiere, erkenne ich, wie kompliziert die Antwort auf eine scheinbar einfache Frage sein kann. Die Menschen um mich herum sehen unterschiedliche Facetten meiner Persönlichkeit. Einige tauchen in meine rationale, sachliche Welt ein und blenden meine spirituelle und kreative Existenz komplett aus. Hier bin ich die effiziente Macherin, die Probleme erkennt und pragmatische Lösungen findet. Sie kennen nicht die poetische Seite von mir, die sich in der Stille des Geistes in philosophischen Abgründen verliert.

Das Dilemma der Vielschichtigkeit

Dann gibt es jene Seelen, die nur den mystischen Sog meiner spirituellen Energie spüren, die in meinen Rätseln und psychosozialen Betrachtungen nach Resonanz suchen. Doch sie sind sich der erdigen Kompetenz meiner handwerklichen Fähigkeiten nicht bewusst. Sie wissen nicht, dass meine Hände genauso geschickt im Umgang mit Werkzeugen sind wie im Formulieren von Gedanken.

Der Punkt der Vereinigung

Ich könnte den Versuch unternehmen, eine von diesen vielen unbekannten Facetten als die »eine Sache« zu deklarieren, die die meisten Menschen nicht über mich wissen. Aber wäre das nicht unvollständig, gar irreführend? Die Wahrheit ist: Ich bin ein unerschöpfliches Kaleidoskop von Möglichkeiten, ein verschlungenes Gewebe von Paradoxien und Harmonien. Die »eine Sache« existiert nicht; es gibt nur die schimmernde Unbekannte, die das alles verbindet.

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Vielleicht ist das die Antwort: Die meisten Menschen wissen nicht, dass ich nicht einseitig bin. Dass ich nicht nur eine »Sache« bin. Dass ich ein sich ständig wandelndes Mysterium bin, dessen wahre Komplexität jenseits der begrenzten Wahrnehmung derjenigen liegt, die glauben, mich zu kennen.

Und so schließe ich dieses digitale Gedanken-Kapitel mit einer stummen Einladung an alle, die wirklich wissen möchten, wer ich bin: Betrachte nicht nur die Facette, die dir am vertrautesten erscheint, sondern suche den schillernden Kern, der das Zentrum meiner vielschichtigen Existenz bildet. Denn nur dort wirst du mich wirklich finden.

2 Kommentare zu „Mein schimmerndes Mosaik der Komplexität

  1. Leider führt dein Artikel-Link ins 404-Cyber-Nirvana.

    Liebe Grüße
    Marie

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